Emilia Romagna ist eine der fruchtbarsten Gegenden Italiens. Die Landschaft ist gekennzeichnet durch grosse Kontraste zwischen weiten Ebenen und den Bergregionen der Emilia. Die beiden Landschaften Emilia und Romagna sind das Bindeglied zwischen Ober- und Mittelitalien. Das Klima ist mediterran, beeinflusst durch die Adria-Küste zwischen Ravenna und Rimini. Bologna, Modena und Parma waren immer reiche Städte, deswegen historisch auch immer umkämpft.
Emilia, die sich nach Norden zur Poebene erstreckt, wird hauptsächlich von Landwirtschaft, Ackerbau und Obstanbau geprägt. Von Wasserknappheit ist hier keine Rede. Durch den Po, im Norden der Region, ist eine gute Wasserversorgung gesichert.
Die Romagna auf einem ansteigenden Hügelgebiet des Apennins beheimatet, bewirtschaftet vor allem Weingärten mit roten Trauben, meist Sangiovese. Die Komplexität und Fruchtigkeit der hier erzeugten Rotweine ist jedenfalls durchaus vergleichbar mit bekannteren Weinen der Toskana, und ist in den letzten Jahrzehnten deutlich in der Qualität gestiegen.
Kulinarisch wird der Weinfreund in Emilia-Romagna nach Leib und Seele verwöhnt. Bestens bekannt ist sie dank ihrer weltweit beliebten Spezialitäten wie Parmaschinken, Parmigiano Reggiano-Käse, gefüllter Pasta usw.
Neben der glanzvollen antiken Universitätsstadt Bologna rühmt sich die Emilia Romagna einer grossen Anzahl an Städten voller Geschichte, die reich an Kunst und prachtvollen Plätzen sind. Die Stadt Modena und ihr Dom, Ferrara und ihre Renaissance-Bauten, die prachtvollen Mosaike von Ravenna… und für das Nachtleben ist Rimini ein Ziel, das man nicht verpassen sollte.
Im Jahr 2015 hat die Zeitschrift Forbes die Emilia Romagna zur Region erklärt, in der man am besten auf der Welt isst. Eine Anerkennung, die eine Realität bekräftigt, die seit langem bekannt ist: der Parmigiano Reggiano, der Parmaschinken oder die Tortellini sind internationale gastronomische Favoriten und sie entstehen alle hier, in Bologna und Umgebung.